Nach mehreren kurzen Musicalauszügen entstand Anfang der 90er Jahre der Wunsch nach einem abendfüllenden Musical.Unser Keyboarder Christoph stieß auf das Musical „Joseph and the Amazing technicolor Dreamcoat“ von Andrew Lloyd Webber. Um sich ein Bild von dieser Produktion zu machen, flogen 7 WIR18er nach London und schauten sich die Show an. Sie waren begeistert.
Sie versuchten, sich jede Kleinigkeit dieser Show genau zu merken.
Eine Kopie des Traummantels fanden sie bei Madame Tussaud und sie fotografierten jedes Detail dieses Kunstwerks. Ihre Begeisterung fand zu Hause wenig Echo. Die Vorstellung der Musik nahm Helmut während einer Busfahrt nach Ancona vor und das war sprichwörtlich zur falschen Zeit am falschen Ort. Helmuts Frau Thea wurde bedrängt, ihrem Mann diese Flause auszureden, aber er blieb hartnäckig und machte sich sogleich an eine deutsche Übersetzung der Geschichte heran.
Mit jedem Titel, den wir lernten, wuchs auch unsere Begeisterung. Unsere damalige Sängerin Christiane Martin wagte sich sogleich an den Traummantel.
In monatelanger Strickarbeit gelang es ihr, zusammen mit Claudia Messmang, das Kunstwerk ziemlich originalgetreu herzustellen. Bei diesem Musical kam auch der Jugendchor erstmals zum Einsatz. Für die Jungen war diese Produktion der Sprung in die Welt des Musicals. Unser „Joseph“ wurde zum Erfolg. 27 x spielten wir diese Geschichte im Hofgarten in Immenstadt.