Maria Magdalena
Maria Magdalena
Am 12. März 2004 stand mit „Maria Magdalena“ eine weitere Premiere an. Die Geschichte der ersten Jüngerin Jesu faszinierte Helmut schon lange. Mit Dekan Hermann Ehle fand er einen Mentor, der ihn theologisch beriet und auch zu Kritik an der Amtskirche ermunterte, sehr zum Leidwesen von Helmuts Mutter, die einen Skandal befürchtete. Es entstand eine spannende, moderne Fassung dieser neutestamentarischen Geschichte, bei der wir alle Register zogen und uns selbst an laszive Barszenen und einfliegende Hubschrauber heranwagten.
Die Geschichte spielte in 2 Zeitebenen. Eine Ebene spielte in der Zeit von Jesu Wirken. Die 2. Ebene handelte 25 Jahre später, als Petrus und Maria Magdalena sich in Antiochia wiedersahen.
„Maria Magdalena“ war eine reine WIR18-Produktion. Idee, Drehbuch, Texte, Musik und die szenische Umsetzung: Alles war von uns gemacht! Das Außergewöhnliche bei „Maria Magdalena“ war, dass die Rolle des Judas von 3 verschiedenen Darstellern gespielt werden musste. Den Premierenblock sang Alfred Tschinkl. Nach seinem plötzlichen Tod musste Helmut kurzfristig einspringen, ehe Markus Vogler seine beruflich bedingte Auszeit beendete, zu WIR18 zurückkehrte und den Judas-Part übernahm.